PANs Studio: Kinowerbung für Jake‘s Domino
Eine PANs-Studio-Kinowerbung von 1996/97. Wir sind keine Freunde von Deppen-Apostrophen!
Bei diesem Beispiel klingt der Name allerdings sehr nach einem englischen. In diesem Fall ist das Apostroph natürlich richtig, denn im Gegensatz zu deutschen wird bei englischen Namen das besitzanzeigende „s“ mit Apostroph vom Namen getrennt. Bei deutschen Namen wird ein Apostroph nur gesetzt, wenn der Name mit einem „s“ endet, so z.B. bei Lukas‘ Kneipe. Leider hat man im alltäglichen Straßenbild den Eindruck, dass da so manche/r Inhaber*in in der Schule nicht aufgepasst hat…
Aber was sollen die Belehrungen, heutzutage macht ohnehin jede*r in der Rechtschreibung, was er oder sie will.
PANs Studio hat oft Kinowerbung für Vergnügungsschuppen aller Art gemacht; denn wo soll man sonst nach dem Kinobesuch hingehen, um sich das Feierabendbier schmecken zu lassen?
Bei diesem Spot hier gab es zum Glück ein paar Fotos mit Personen drauf. Sonst mussten wir oft mit leeren Räumen werben – das macht natürlich keine Stimmung. Menschen wollen Menschen sehen!
Auch wenn das Budget für richtige Modelle zu knapp bemessen ist – manchmal reichen ein paar Mitarbeiter oder Freunde, vorausgesetzt, sie haben keine Angst davor, sich vor einer Kamera in Szene zu setzen.
Heutzutage kann jeder gestochen scharfe Filme mit dem Smartphone drehen; da kommen ein paar schnöde Fotos recht altbacken daher. In den Jahren 1996 und 1997, also zehn Jahre vor dem ersten Smartphone überhaupt, hätte ein echter Filmdreh jedes kleine Werbebudget gesprengt. Das Filmmaterial war teuer, die Entwicklung und Kopierung noch dazu, eine Video-Aufnahme hätte man zwar machen können, aber für die Kinoleinwand wäre die Auflösung nicht hoch genug gewesen.
Also lautete damals die Devise: klein aber fein.
Viel Spaß beim Ansehen:
Idee und Umsetzung: PANs Studio – Aygün Völker