PANs Studio: Dokumentation der Buchpräsentation „Heimkino auf Ozaphan“
Im Rahmen von „40 Jahre Filmmuseum Potsdam“ und den „Home Movie Days 2021“ präsentierten Ralf Forster und Jeanpaul Goergen ihr Buch „Heimkino auf Ozaphan“.
PANs Studio hat einige Eindrücke davon filmisch festgehalten und dokumentiert. Peter Völker, der PANs Studio bis 2013 geführt hat, war schon als Kind ein Fan des Ozaphan-Films. Damals gab es noch kein Video, keine DVDs und kein Internet mit Youtube, Vimeo, TikTok etc. und kein Streaming. Schon gar nicht kostenlos! Man war froh, ein paar Ausschnitte beliebter Filme in stumm und Schwarz-Weiß für ein verhältnismäßig horrendes Geld kaufen zu können, um sie per Handkurbel mit einem Spielzeug-Projektor Zuhause an eine weiße Wand zu projizieren. Das kann sich heute niemand mehr vorstellen.
Peter Völker interessierte sich als Kind vor allem für das reiche Trickfilmangebot, besonders für Ausschnitte aus Disney-Filmen.
Ozaphanfilme gab es von ca. 1922 – ca. 1958. Das heißt, es waren in den 30er und 40er Jahren auch Propagandafilme aus dem Dritten Reich dabei, die nach dem Krieg natürlich aus den Angebotskatalogen verschwanden. Andere alte Filme aus den 20er Jahren vermarktete man hingegen immer wieder. Außerdem gab es verkürzte Monatsschauen, Ausschnitte aus Spielfilmen und Kulturfilme.
Amateurfilmer frönten sowieso einem teuren Hobby, und fertig konfektionierte Filme wie Ozaphan, noch mehr aber die Projektoren dafür, gingen richtig ins Geld.
Wie sich der Ozaphan-Film in Deutschland entwickelte und warum er noch vor Beginn der 60er Jahre von der Bildfläche verschwand, haben Ralf Forster und Jeanpaul Goergen im Kino des Filmmuseums eindrucksvoll dargestellt. Wer sich für das Buch interessiert, kann hier mehr dazu erfahren:
Ausschnitte aus der PANs-Studio-Dokumentation seht Ihr hier. Wer die vollständige Dokumentation sehen möchte, schreibt uns eine Mail: info@pans-studio.de.
Viel Spaß beim Ansehen:
Idee und Umsetzung: PANs Studio – Aygün Völker